Game of Throne The Last Watch Kritik

Game of Thrones ist Geschichte.

Mit der achten Staffel müssen wir uns von Westeros verabschieden. HBO spendiert uns aber noch eine Dokumentation, welche sich mit der Entstehung der achten Staffel befasst.

In meiner Game of Throne The last Watch Kritik möchte ich euch erklären, warum ihr als Fans der Serie diese Doku nicht verpassen dürft.

Und immer schreien die Trolle

Ich habe schön langsam echt genug.

Wenn man sich die diversen einschlägigen Foren durchliest, gibt es überwiegend negative Kritiken zu der Doku.

Schön langsam sollte es genug sein.

Es gibt eine Menge unzufriedener Fans von Game of Thrones, welche sich mit der achten Staffel und vor allem dem Ende nicht anfreunden können. Und die lassen auch an dieser hervorragenden Doku kein gutes Haar.

Ich kann es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, wenn einem die Staffel nicht so gut gefallen hat. Jeder hat schließlich einen anderen Geschmack. Aber irgendwann muss doch Schluss mit der Jammerei sein.

Genügt nicht schon diese lächerliche Petition, wo ernsthaft gefordert wird, die achte Staffel neu zu drehen. Jetzt muss auch noch der letzte Part von Game of Thrones durch den Dreck gezogen werden.

Leute, wir haben die beste Fernsehserie der TV Geschichte gesehen. Lasst uns doch den Ausklang mit dieser Dokumentation einfach nur genießen.

Wenig Hauptdarsteller

„The last Watch“ beschäftigt sich mit der Entstehung der achten Staffel.

Wir bekommen einen Einblick hinter die Kulissen und dürfen Leute beobachten, welche sonst nicht im Mittelpunkt stehen.

Dadurch sieht man natürlicher weniger von den Hauptdarstellern. Aber mich stört nicht. Wer noch nicht genug von Emilia Clarke und Co gesehen hat, findet auf Youtube jede Menge Material über seinen persönlichen Star.

Jon Snow weint

Aber „The last Watch“ beginnt dafür mit einem Staraufgebot.

Sämtliche Haupt und Nebendarsteller finden sich zum Lesen des Drehbuchs ein. Sie selbst erfahren erst in diesem Moment, wie es mit ihrem Charakter weitergeht. Oder ob sie in der achten Staffel sterben.

Wir sehen einen Conleth Hill (Varys), welcher sichtlich angepisst ist von seinem Serientod. Man kann leider nicht erkennen, ob er sauer ist, weil er stirbt. Oder ob es die Art und Weise ist, wie er die Serie verlässt. Er findet Trost bei Lena Headey (Cersei), welche seine Hand hält.

Nicht zurückhalten kann sich Kit Harrington (Jon Snow).

Als er erfährt, dass er Emilia Clarke`s Daenerys tötet, bricht er in Tränen aus. Emilia Clarke kann sich das Weinen auch kaum verkneifen.

Ein sehr bewegender Moment.

Die lange Nacht

Ein großer Teil von „The last Watch“ zeigt, die Entstehung der dritten Folge „Die lange Nacht“.

Es ist sehr beeindruckend, wenn man die ganze Arbeit und die Liebe zum Detail sieht.

Wir begleiten Del Reid bei der Arbeit. Er ist zuständig für den künstlichen Schnee. Klingt nicht wirklich spannend, macht aber eine Menge Spaß ihm zuzusehen.   

Wenn die Maskenbildner die Armee der Untoten schminken, bekomme ich eine Gänsehaut. Es wirkt so realistisch, dass es wirklich gruselig aussieht.

Interessant wird es, wenn Vladimir Furdik ins Bild kommt.

Ihr wisst nicht, wer das ist?

Tja, ich kannte ihn bisher auch nicht. Kleiner Tipp: Blaue Augen. Richtig, der Nachtkönig.

Vladimir ist eigentlich kein Schauspieler, sondern Stuntman. Er streut im Interview auch ein, dass er sich schon darauf freut, wieder eine Treppe runter zu stürzen oder brennend umher zu laufen. Ein sehr sympathischer Mann.

Wir erhaschen auch einen Einblick auf den Dreh von Ser Jorah‘s (Iain Glen) Tod.

Als Emilia Clarke so bitterlich weinte, war es ganz leise am Set. Ich glaube, diese Szene berührte jeden.

Die Glocken

Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich es nicht gesehen hätte.

Es wurde doch tatsächlich ein großer Teil von Königsmund als Kulisse gebaut. Dieser Mammutakt dauerte über sieben Monate. Und das nur, dass ein Teil davon wieder zerstört wird.

Hier dürfen wir Andrew McClay begleiten.

Er ist ein Statist der ersten Stunde und spielt einen Stark Soldaten. Seine Besessenheit und Passion für Game of Thrones kann man förmlich spüren. Er plaudert aus dem Nähkästchen unter anderem seine Erlebnisse mit Kit Harrington.

Auch ihm merkt man die Trauer an, als die Serie zu Ende ging. Es fließen Tränen und man kann richtig mit ihm mitfühlen.

Fazit:

Meine Game of Throne The last Watch Kritik fällt sehr positiv aus.

Die Britin Jeanie Finlay hat uns eine prächtige Dokumentation zu Game of Thrones geliefert.

Wir erfahren ein wenig von unseren Stars und sehr viel über die Menschen, welche im Hintergrund arbeiten.

Die Laufzeit von über 100 Minuten hätte ich mir auch gerne für die Folgen der achten Staffel gewünscht.

Was können wir von „The Last Watch“ mitnehmen?

  • Schattenwölfe laufen bis zu 50 km/h schnell
  • Der „Nachtkönig“ ist eigentlich ein Stuntman
  • Die Schauspieler wurden teilweise zu Drehorten geschickt, wo sie gar keine Screentime hatten. Damit wollte man mögliche Leaks oder Spoiler auf die falsche Fährte führen.
  • Der Schnee ist eine Mischung aus Wasser und Papier
  • Die Produzenten standen unter enormen Zeitdruck
  • Die Maskenbildner sind wahre Künstler
  • Der Tod von Daenerys war nicht der letzte Dreh von Emilia Clarke. Ihre letzte Szene spielte in Winterfell.
  • Kit Harrington wird von den spanischen Fans „Kiet“ gerufen. Dieser Spitzname ist ihm bis heute bei Kollegen geblieben.

Titelbild: ©Courtesy of HBO