Spiele selbst machen

Es geht doch nichts über einen gemütlichen Spieleabend mit der Familie oder mit Freunden. Das Angebot an Spielen ist inzwischen schon sehr unübersichtlich. Und wenn man gerne neue Spiele ausprobieren möchte, kann das mit der Zeit schön teuer werden.

Also wieso nicht einmal einen anderen Weg wählen und selbst kreativ werden.

Keine Angst, ich bin jetzt nicht zum Spieleerfinder geworden.

Im Internet gibt es hunderte von fertigen Vorlagen für einen schönen Spieleabend.

Print and Play heißt die Zauberformel.

Übersetzt heißt das soviel wie: Drucken und Spielen.

Und genauso funktioniert es auch.

Einfach die gewünschte Seite aufrufen, das Spiel deiner Wahl auswählen und ausdrucken.

Die Auswahl an „Print and Play“ Spielen ist inzwischen schon sehr groß. Angefangen von simplen Würfelspielen bis hin zu komplexen Rollenspielen ist alles dabei.

Ich habe mich als mein erstes „Print and Play“ Spiel für „Dragon Master“ entschieden.

Dragon Master als Beispiel für ein Spiel selbst zu machen.

Spiele selbst machen
Copyright: Pegasus Digital

Ich bin ein Sparfuchs, wenn es möglich ist.

Bei „Dragon Master“ muss man sich Spielkarten ausdrucken. Zu diesen gibt es auch eine passende Rückseite. Diese habe ich weggelassen, da sie mir unnötig erscheint. Tinte sparen ist die Devise, obwohl Druckertinte heute nicht mehr die Welt kostet.

Es sind vier Seiten mit den Spielkarten auszudrucken.

Die Spielanleitung besteht aus zwei Seiten. Diese habe ich gar nicht gedruckt, sondern mir am Bildschirm durchgelesen.

Die Spielregeln sind jetzt wahrlich nicht schwer zu verstehen und bei Dragon Master genügt ein einmaliges durchlesen.

Die Spielkarten sind schnell ausgeschnitten und dann kann der Spielspaß schon losgehen.

Eine Partie dauert nur wenige Minuten. Das ist ideal für ein flottes Spielchen zwischendurch. Aber uns hat das Spiel so gut gefallen, dass wir gleich ein paar Runden gespielt haben. Besonders meinem Sohn hat die Mischung aus Taktik und etwas Glück sehr gefallen.

Unser erstes „Print and Play“ Spiel war also ein voller Erfolg.

Fazit:

Ein gutes Spiel muss nicht immer Geld kosten.

„Print and Play“ ist zwar kein Ersatz für „echte“ Brettspiele, aber eine sinnvolle Ergänzung.

Die Kosten für den Druck sind im Cent Bereich angesiedelt. Und das Papier kostet jetzt auch nicht die Welt.

Wir haben uns übrigens für eine Stärke von 160g/m2 entschieden, das ist um einiges stabiler, als normales Kopierpapier.

Hier ist eine kurze Liste, wo ihr „Print and Play“ Spiele findet.

Pegasus Spiele

Frosted Games

Renegade Games

 

Bildquellen: eigen Fotos, Pixabay