WordPress installieren und einrichten.

Nachdem wir jetzt wissen, was Affiliate Marketing ist und welche Voraussetzungen wir dafür benötigen, können wir WordPress installieren und einrichten.

Nachdem wir die richtige Nische gefunden haben, ist dies nun der nächste Schritt.

Ich möchte euch im folgendem Artikel Schritt für Schritt erklären, wie ihr WordPress installiert und einrichtet.

Die Grundeinstellungen von WordPress.

Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit WordPress und lerne immer wieder etwas dazu.

Mit diesem Artikel möchte ich euch die Arbeit erleichtern. Wenn man sich einmal in WordPress eingearbeitet hat, ist es sehr leicht zu bedienen.

Fangen wir bei den Basics an.

Im letzten Artikel habe ich euch erklärt, wie ihr WordPress bei Webgo installiert. Ich benutze Webgo schon sehr lange und bin mit dem Hoster mehr als zufrieden.



Nach der Installation ruft ihr eure Seite im Explorer eurer Wahl auf. Dafür gebt ihr die von euch gewählte Adresse ein und hängt ein „/wp-login“ dran.

Beispiel: www.mustermann.de = www.mustermann.de/wp-login

Nun gelangt ihr zu dem Eingabeinterface von WordPress.

WordPress installieren und einrichten

Hier müsst ihr euren Namen und das Passwort eingeben.

Bei Webgo bekommt ihr automatisch einen Benutzernamen und ein Passwort. Dies solltet ihr auf alle Fälle durch ein eigenes Passwort ersetzen.

Sobald ihr euch eingeloggt habt, seid ihr im Dashboard von WordPress. Keine Angst, das sieht nur am Anfang etwas unübersichtlich aus.

Erste Schritte in WordPress.

Als erstes solltet ihr euren Benutzernamen und Passwort ändern.

Dafür klickt ihr im linken Menü auf „Benutzer“ und im Kontextmenü auf „ Alle Benutzer“.

Jetzt bitte gut aufpassen: Ihr legt einen neuen Benutzer an, mit Benutzername und Passwort. SCHREIBT EUCH NAME UND PASSWORT AUF!!

Der neue Benutzer muss als „Administrator“ angelegt werden.

Wenn ihr diesen Schritt erledigt habt, meldet euch rechts oben wieder ab.

Jetzt ruft ihr wieder eure Seite mit „/wp-login“ auf und meldet euch mit dem neuen Namen und dem neuen Passwort an.

Nun geht ihr wieder in den Benutzerbereich.

Ihr löscht nun den Benutzer mit dem vorigen Namen.

Nun ist der vorgefertigte Name und das Passwort von Webgo gelöscht und ihr könnt euch mit eurem eigenen Namen einloggen. Das ist insofern wichtig, da Webgo hier immer einen Standardnamen mit Standard Passwort vergibt. Für Hacker ein gefundenes Fressen. Mit dem neuen Namen seid ihr auf der sicheren Seite.

Das richtige Theme für WordPress finden.

Stellt sich die Frage: Was ist ein Theme für WordPress?

Ein Theme ist im Prinzip das Design der Website.

Die Gestaltung des Designs ist natürlich individuell. Ihr könnt es euch als Garderobe vorstellen. Am Anfang ist eure Website noch nackt. Es liegt an euch, ob ihr sie elegant, sportlich oder zweckmäßig einkleidet. Und genau so verhält es sich mit dem Theme eurer Wahl.

Es gibt unzählige Themes für WordPress.

Kostenlose und kostenpflichtige Themes, sogenannte Premiumthemes.

Wir wollen die Kosten für unsere Nischenseite so gering wie niedrig halten, deswegen genügt für den Anfang ein kostenloses Theme.

Erst wenn ihr gutes Geld mit eurer Seite verdient, würde ich über ein Premium Theme nachdenken.

Ich benutze das gratis Theme „Basic“ von „Themify“.

Es kann alles, was ich von einem Theme erwarte.

Beschreibung von Themify selbst:

„Basic ist ein neues kostenloses Thema. Der Zweck des Basisthemas besteht darin, Ihnen ein Starterthema zu geben, damit Sie Ihr eigener Designer sein können. Es enthält nur das grundlegende Layout-Styling, sodass Sie das Thema über das Optionsfeld Themify mit Ihren eigenen Einstellungen anpassen können. Das Layout reagiert vollständig. Es funktioniert mit jeder Auflösung auf Desktop- und Mobilgeräten wie iPad, iPhone, Android und Blackberry. Das Thema verfügt über ähnliche Funktionen wie alle anderen Themen wie Rasterlayoutoptionen, Fußzeilen-Widgets und soziale Links usw.“

Solltet ihr euch schon zu Beginn für ein Premium Theme entscheiden, kann ich euch die anderen Themes von Themify ans Herz legen. Für einen fairen Preis erhaltet ihr Zugang zu ALLEN Themes, Plugins und PSD Files.

Aber wie gesagt, das gratis Theme genügt für den Anfang vollkommen.

Ihr könnt es euch kostenlos als Zip-Datei downloaden.

Nun klickt ihr im rechten Menü „Design“ und „Themes“ an.

Nun klickt ihr auf „Theme hinzufügen“.

Anschließend klickt ihr auf „Theme hochladen“ und wählt die Datei eurer Wahl aus. In unserem Fall wäre das „Basic“.

Nun klickt ihr auf installieren und abschließend auf aktivieren.

Gratuliere, ihr habt euer erstes Theme installiert.

Das Theme konfigurieren.

Ich möchte beim Bespiel „Basic“ bleiben und erkläre euch die wichtigsten Einstellungen.

Als erstes solltet ihr in die „Einstellungen“ gehen und dann „Permalinks“ anklicken. Jetzt bitte den Punkt „Beitragsname“ auswählen.

WordPress installieren und einrichten

Dadurch wird der Titel eures Beitrages oder eurer Seite in der URL angeführt. Das ist aus SEO Sicht wichtig, denn so kann Google gleich das Thema finden und dem User anzeigen.

Die restlichen Punkte bei „Einstellungen“ sind Geschmackssache. Das kommt unter anderem darauf an, ob ihr einen Blog oder eine Nischenseite erstellen wollt. Bei Blogs aktiviere ich die Kommentarfunktion, bei Nischenseiten deaktiviere ich sie. Aber das ist, wie gesagt, Geschmackssache.

Widmen wir uns nun den „Basic“ Theme Einstellungen.

Unter dem Punkt „Default Layouts“ könnt ihr das Aussehen eurer Seite beeinflussen.

Mit „Default Single Post Layout“ legt ihr das Aussehen eurer Beitragsseiten fest.

WordPress installieren und einrichten

  • Wollt ihr eine Sidebar und wenn ja, links oder rechts
  • Überschrift verstecken ja oder nein
  • Wollt ihr eure Metadaten verstecken. Author, Datum, Kategorie
  • Beitragsbild verbergen
  • Die Bildgröße im Beitrag festlegen
  • Kommentare erlauben
  • Authorbox zeigen
  • Post Navigation erlauben

Auf Screenshot seht ihr meine Einstellungen bei einer Nischenseite. Ich zeige keine Metadaten an und deaktiviere die Kommentare.

Mit „Default Archive Post Layout“ zeigt ihr sozusagen die Startseite eurer Seite an. Hier gibt es ein paar Änderungen zu den „Single Post“ Einstellungen.

WordPress installieren und einrichten

  • Post Layout: Wie wollt ihr die Seite gliedern.
  • Display Content: Wollt ihr auf der Starseite den ganzen Text des Beitrages anzeigen oder nur einen Auszug.
  • More Text: Bei einem Auszug, was soll zum Weiterlesen stehen.
  • Order by: Wie ordnet ihr die Beiträge an. Zum Beispiel nach Datum.

Mit diesen Einstellungen arbeite ich bei Nischenseiten. Ich verzichte auf die Sidebar, da sie in mobilen Anzeigen nichts mehr bringt. Und es surfen immer mehr Menschen mit ihren Smartphones im Netz.

Ich zeige immer nur einen Textauszug statt des ganzen Textes an.

Auch hier zeige ich keine Metadaten an.

Die Bilder zeige ich in der Größe 700×400 Pixel an.

Mit „Default Page Layout“ könnt ihr das Layout eurer Seiten einstellen. Seiten sind bei mir zum Beispiel das Impressum oder die „Über mich“ Seite.

Kommen wir nun zum Herzstück des „Basic“ Themes.

Bei den Theme Optionen findet ihr den Punkt „Customize“.

WordPress installieren und einrichten

Hier könnt ihr am Layout herumschrauben, wie es euch gefällt.

Die Einstellmöglichkeiten sind beinahe grenzenlos. Ihr könnt mit Farben, Schriftgrößen, Feldern und vielem mehr experimentieren.

Hier habe ich keine fixe Präferenz, die Einstellungen variieren von Seite zu Seite. Einfach ausprobieren.

Fazit:

WordPress installieren und einrichten ist keine Hexerei.

Wenn ihr eure erste Nischenseite erstellen wollt, lege ich euch wirklich das Theme „Basic“ ans Herz.

Es ist kostenlos und bietet euch sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Viele kostenpflichtige Premiumthemes bieten nicht so viele Optionen an.

Und es ist auch sehr schnell.

Beim Google Pagespeed erzielt man sehr gute Ergebnisse. Und die Ladegeschwindigkeit einer Website ist für Google sehr wichtig geworden. Langsame Seite findet man selten unter den Top 10 der Suchergebnisse.

WordPress installieren und einrichten

Hier ein Screenshot vom „Basic“ Theme ohne Inhalte. Die höchste Punktezahl ist 100. 99 Punkte sind schon verdammt schnell.

Wie immer solltet ihr Fragen haben, schreibt mir einfach. Es gibt keine dummen Fragen, nur blöde Antworten.