Vorsicht heiß. Der Wasserkocher Russel Hobbs Bubble im Test.
Teetrinker brauchen einen Wasserkocher. So hat es mir einmal eine nette Dame erklärt, als ich ihr erzählte, ich wärme mein Wasser in der Mikrowelle.
Als echten Teetrinker würde ich mich jetzt nicht wirklich bezeichnen. Aber ab und wann eine Tasse Tee ist schon lecker. Überhaupt jetzt, wo es draußen wieder kälter wird.
Also bestellte ich mir so ein Teil. Und hier ist jetzt der Wasserkocher Russel Hobbs Bubble Test.
Die Optik
Also die Optik war eigentlich der Hauptgrund, warum ich mir diesen Wasserkocher bestellte.
Es ist sicher Geschmackssache, aber mir gefällt Altrosa. Zumindest in der Küche.
Auch die Form des Russel Hobbs Bubble spricht mich an. Er erinnert mich an die Kanne meiner Großmutter, welche immer am Ofen stand.
Lieferumfang
Ich bestellte bei Amazon und die Lieferung kam wie gewohnt sehr schnell und unbeschädigt an.
Im Lieferumfang sind neben dem Wasserkocher noch ein 360 Grad Sockel. Das heißt, man kann die Kanne aufsetzten wie man möchte. Keine hinderliche Einkerbung oder so. Ideal für Linkshänder. Und eine mehrsprachige Beschreibung darf natürlich auch nicht fehlen.
Funktionalität des Russel Hobbs Bubble.
Beim Auspacken des Wasserkochers ist mir die saubere und qualitativ hochwertige Verarbeitung sofort aufgefallen.
Das Teil liegt einfach sehr angenehm in der Hand. Der Griff ist mattes Grau aus Kunststoff.
Der Deckel lässt sich problemlos abnehmen und schon kann man Wasser einfüllen. Da fällt einem sofort die etwa seltsam anmutende Markierung „max“ im Inneren des Wasserkochers auf. „Max“ heißt laut Beschreibung, das Wasser nur bis hierhin einfüllen und ja nicht weiter. Ich finde es seltsam, dass außen am Russel Hobbs Bubble keine Markierung oder Wasserstandsanzeige zu finden ist. Das gibt einen Abzug in der B-Note.
Im Inneren des Wasserkochers befindet sich ein herausnehmbarer Kalkfilter.
Super dachte ich mir und nahm ihn heraus.
Tja, es ist wie so oft im Leben. Raus geht’s immer leicht, aber beim wieder reinstecken wird schwierig.
Ich bin jetzt nicht ganz so ungeschickt, aber ich brauchte schon meine Zeit um diesen Filter wieder korrekt anzubringen. Der Filter und ich werden in diesem Leben keine Freunde mehr.
Der Wasserkocher macht was er soll: Er kocht Wasser.
Ich fülle also bis zur Markierung Wasser in den Russel Hobbs Bubble und stelle ihn auf den Sockel.
Achja, das Kabel vom Sockel ist knapp 70 cm lang. Für meinen Geschmack hätte es ruhig ein wenig länger sein können.
Nun betätigt man den Schalter und die Küche erstrahlt in einem angenehmen Blau.
Nun, nicht die ganze Küche. Aber die Betriebsanzeige hat eine wirklich sehr schöne und kräftige blaue Ausstrahlung. Sehr nett.
Erwähnte ich, dass ich Raucher bin?
Es ist jetzt nichts, worauf ich stolz bin und gehört auch nicht unbedingt hierher. Aber es passt so schön. Denn ich kann in Ruhe eine Zigarette rauchen, währen der Russel Hobbs Bubble das Wasser aufheizt. Die Zeit habt ihr auf alle Fälle, denn laut meiner Stoppuhr benötigt der Wasserkocher 4:03 Minuten, bis das Wasser kocht und er sich automatisch abstellt.
Sprinter ist der Russel Hobbs Bubble keiner, eher ein Marathonläufer.
Vorsicht heiß
Ich gehöre zu den Menschen, welche alles ausprobieren müssen.
Ist das Messer wirklich scharf? Brennt Tabasco wirklich auf der Zunge? Wird der Wasserkocher echt so heiß?
Ich greife also den Körper des Russel Hobbs Bubble an und bin um eine Erfahrung reicher. Ja, er wird sehr heiß.
Nachdem ich meine Hand unter kaltem Wasser gekühlt hatte, griff ich sehr vorsichtig den Kunststoffgriff an. Diesen konnte ich gefahrlos nehmen.
Merke: Beim Russel Hobbs Bubble Wasserkocher kann man alle Kunststoffteile gefahrlos angreifen. Von allem was glänzt sollte man die Finger lassen, sehr heiß.
Wie ihr in meinem Russel Hobbs Bubble Test gelesen habt, bin ich nicht voll überzeugt von dem Teil.
Optisch ist er eine Wucht. Ich überlege ernsthaft ihn mir ins Regal zu stellen. Ein richtiger Eyecatcher.
Als Wasserkocher überzeugt er mich nicht sehr.
Ja, er kocht das Wasser. Aber macht meine Mikrowelle auch.
Für mich gibt es zwei K.O. Kriterien:
Erstens, er braucht zu lange.
Vier Minuten sind, gelinde gesagt, ein Witz. Ich habe jetzt keinen Vergleich zu anderen Geräten, aber das ist für mich zu lange.
Zweitens, die Verbrennungsgefahr.
Ich stelle mir vor, ich bin krank und mein 12-jähriger Sohn macht mir einen Tee. Ich kann ihn doch nicht dieses Glüheisen verwenden lassen.
Ich kann euch den Russel Hobbs Bubble leider nicht empfehlen.
Solltet ihr einen Wasserkocher suchen, findet ihr bei Amazon sicher ein besseres Teil.