Rim Of The World Kritik

Netflix katapultiert in seinem neuesten Science-Fiction Spektakel vier Jugendliche in ein Weltuntergangsszenario. Aliens, Gauner und jede Menge Explosionen machen den Kids das Überleben schwer.

Ob der Film etwas taugt, erfahrt ihr in meiner „Rim Of The World“ Kritik.

Die Handlung von „Rim Of The World“.

Die vier jugendlichen Außenseiter  Alex (Jack Gore), ZhenZhen (Miya Cech), Dariush (Benjamin Flores, Jr.) und Gabriel (Alessio Scalzotto) müssen im Sommercamp „Rim Of The World“ (eng. Rim=Rand) unfreiwillig ihre Sommerferien verbringen.

Doch nach einem Alien Angriff sind die Mutproben des Camps ihre geringsten Sorgen.

Als sie dann auch noch von einer Astronautin einen Schlüssel erhalten, welcher die Invasion stoppen kann, machen sie sich zu dem Wissenschaftler auf, welcher das Geheimnis des Schlüssels kennt.

Auf sich alleine gestellt, durchqueren sie den halben Staat. Dabei müssen sie neben den Aliens auch noch gegen ihre eigenen Ängste kämpfen.

Welche Erwartung sollte man von „Rim Of The World haben“?

Ich wusste nicht, mit welcher Erwartung ich mir den Film ansehen sollte.

Netflix ist ja für seine Serien bekannt und nicht unbedingt für eigenproduzierte Filme. Da ist selten was Brauchbares dabei. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.

Nur ein Tipp von mir: Nehmt den Film bloß nicht zu ernst. Ich denke mal, er nimmt sich selbst auch nicht allzu ernst.

Unter dem Aspekt macht „Rim Of The World“ wirklich Spaß.

Solltet ihr den Film noch nicht gesehen haben, ab jetzt gilt akute Spoiler Warnung!

„Jurrasic Park“ trifft „Gladiator“

Rim Of The World Kritik
Copyright: Netflix

„Rim Of The World“ klaut sehr dreist bei berühmten Blockbustern.

Aber das ist jetzt nicht negativ gemeint. Es ist vielmehr mit einem Augenzwinkern zu sehen.

Wenn z.B. Zhen Zhen zu den Jungs sagt: „Bleibt in Formation und an meiner Seite. Wer sich wiederfindet, über grüne Wiesen reitend, mit der Sonne im Gesicht, sollte nicht verwundert sein. Denn er ist im Elysium und bereits tot.“, denke ich sofort an Russell Crow in „Gladiator“.

Und da gibt es ja noch die Szene mit dem Alien in der Küche. Wenn die nicht beinahe 1:1 von „Jurrasic Park“ geklaut wurde. Aber trotzdem sehr gut umgesetzt.

Ich meine auch Zitate und Szenen von folgenden Filmen in „Rim Of The World“ wiedergefunden zu haben:

E.T

John Wick

Toy Story

The Revenant

Star Wars

X-Men

Ein Hund namens Beethoven

Sollte ich irgendwas übersehen haben, bitte schreibt mir.

Das soll jetzt nicht negativ klingen.

Die genannten Zitate und Szenen passen einfach zum Film und wirken nicht aufgesetzt. Wie gesagt, man sollte den Film nicht allzu ernst nehmen.

Venom 2.0

Rim Of The World Kritik
Copyright: Netflix

Zu einem Science-Fiction Film, welcher Alien Action verspricht, gehören auch gute Special Effects.

Kann Rim Of The World damit dienen?

Ich würde einmal jein sagen.

Für eine Netflix Produktion können sich die Effekte auf alle Fälle sehen lassen. Für das vergleichsweise geringe Budget von 15 Millionen US Dollar geht das völlig in Ordnung.

Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite sind die Luftkämpfe. Hier merkt man das geringere Budget am stärksten. Das sieht teilweise sehr billig aus.

Dafür sieht das Oberbösewicht Alien einfach nur geil aus.

Bin ich der Einzige, der sofort an „Venom“ dachte?

Kommt bei Rim Of The World Spannung auf?

Rim Of The World Kritik
Copyright: Netflix

Also, so richtig kommt keine Spannung auf.

Aber der Film will ja auch kein Thriller sein.

Es gibt genügend Action und Explosionen. Der Humor steht für mich ebenfalls eindeutig im Vordergrund.

Die Charakterzeichnung der Kids ist ok, aber nicht sehr glaubhaft. Zuviel Klischees werden hier bedient.

Großartig Nachdenken darf man bei der Handlung auf alle Fälle nicht. Logiklöcher so groß wie das Mutterschiff der Aliens.

Und da sind wir schon bei meinem

Fazit

Meine „Rim Of The World“ Kritik fällt positiv aus.

Es ist jetzt kein Film, welcher sich einen Oscar verdient hätte.

Aber ich denke mal, die Produzenten nehmen sich selbst nicht zu ernst. Und das tut dem Film gut.

Die Handlung ist mehr oder weniger zum vergessen. Die Logik nicht vorhanden und Spannung kommt selten auf.

Warum trotzdem ein positives Fazit?

Die vier Hauptdarsteller kommen sehr sympathisch über den Bildschirm. Sie spielen ihre, sehr klischeehaften, Rollen sehr gut. Besonders das Spiel zwischen Miya Cech und Jack Gore hat mir gut gefallen.

Die zahlreichen Anspielungen an andere Filme sind großartig. Sie werden witzig und passend eingefügt.

Die offensichtliche „Adidas“ Werbung in der Mitte des Films, war ein wenig zu viel Produktplazierung in meinen Augen.

Für einen gemütlichen Fernsehnachmittag ist „Rim Of The World“ auf alle Fälle zu empfehlen. Hirn aus und Popcorn bereitstellen.